In der lebendigen Metropole Wien gehen geplante Abrissaktionen nicht immer ohne Widerstand oder zumindest Diskussionen über die Bühne – zuweilen entwickelt sich sogar ein vielschichtiger Diskurs, der auch auf andere Bauwerke und deren Zukunft. In Städten wie Wien ist der Diskurs über den Gebäudeabriss nicht nur eine Debatte über städtebauliche Veränderungen, sondern auch ein Ausdruck des tief verwurzelten kulturellen Bewusstseins und der Wertschätzung für das Erbe dieser einzigartigen Stadt. Der Diskurs über den Abriss reflektiert nicht nur architektonische Präferenzen, sondern auch den sozialen Zusammenhalt der Wiener Gemeinschaften.
Bürgerinitiativen, Künstlerinnen, Historiker und Architektinnen setzen sich leidenschaftlich für den Erhalt oder den Wandel ein und bringen verschiedene Perspektiven ein. Dieser Dialog über das kulturelle Erbe schafft eine Plattform für die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und der Zukunft der Stadt. Anhand von vier exemplarischen Gebäuden in Wien werfen wir einen Blick auf die damit verbundenen Geschichten, Kommunikationswege und die Rolle von Persönlichkeiten im entstehenden Diskurs. Jedes der ausgesuchten Gebäude in Wien erzählt eine individuelle Geschichte, die zu einem Gesamtbild beitragen.Das habe ich ein bissel umgeschrieben, weil es ist bei weitem nicht bei jedem Haus so.